Seit meiner ersten Mehrtagestour habe ich die Natur als Ort der Stille und Quelle meiner Energie entdeckt. Als ehemalige Vollzeitangestellte in einer leitenden Funktion im sozialen Bereich weiss ich aus eigener Erfahrung, wie der Alltagstrott einen fest im Griff haben kann. Umso wichtiger ist es, sich bewusst Ruhepausen zu gönnen, um die Batterien wieder aufzuladen. Aus dieser tiefen Überzeugung heraus habe ich Wander-Retreats im Jahr 2023 gegründet. Diese Retreats sind speziell für Frauen konzipiert, die den Alltagsstress für einen Moment hinter sich zu lassen wollen, um wieder in Einklang mit sich selbst zu kommen. Auf einer mehrtägigen Wanderung im Schweigen können sie sich mit den innersten Bedürfnissen und Wünschen auseinanderzusetzen um so Klarheit für den weiteren Weg zu erlangen.
Meine
Mission
Was hat mich dazu bewegt, eine mehrmonatige Weitwanderung zu machen?
Über mehrere Jahre fühlte ich mich in meinem eigenen Hamsterrad gefangen. Nahezu jeden Tag erlebte ich gleich. Kaum bin ich morgens nach einer viel zu kurzen Nacht aufgestanden, rannte die Zeit schon wieder davon. Anziehen, Haare richten, noch schnell eine Tasse Kaffee und ein Brötchen schnappen und schon gings zur Arbeit. Bereits der Arbeitsweg forderte meine volle Konzentration. Kaum bei der Arbeit angekommen, begann schon der ganze Strudel aus Emails beantworten, Anrufe entgegennehmen, Berichte schreiben, Meetings vorbereiten und so weiter. In der Mittagspause musste ich rasch etwas zu essen besorgen und sogleich heruntergeschlingen. Am Nachmittag arbeitete ich die Aufträge weiter im selben Tempo ab, bis ich schliesslich Feierabend hatte. Erschöpft von der Arbeit fuhr ich jeweils wie in Trance nach Hause. Doch zu Hause angekommen, wird einem bewusst, dass auch hier noch ein paar Aufgaben zu erledigen sind. Und wenn ich dann endlich Zeit für mich hatte, war ich meist so müde, dass ich mich nur noch mit Netflix ablenken konnte. Spät in der Nacht, als ich dann endlich im Bett lag, konnte ich oft nicht einschlafen, die Gedanken kreisten und raubten mir regelmässig den Schlaf.
Oftmals lag ich in meinem Bett und dachte darüber nach was ich wohl tun würde, wenn ich komplett frei wäre und keine Verpflichtungen hätte... Nach und nach erinnerte ich mich an meine Sehnsüchte aus meiner Kindheit. Als Kind habe ich es geliebt, im und um das Haus herum Hütten zu bauen und darin zu nächtigen. Die Vorstellung, nur mit dem Notwendigsten loszulaufen und mein Nachtlager jeden Abend an einem anderen Ort aufzubauen, faszinierte mich schon damals.
Mein
Traum
Warum bin ich losgelaufen?
Dauerstress und schlaflose Nächte? Das kann doch nicht alles gewesen sein. Diese Gedanken gingen mir oft durch den Kopf. So hab ich mir mein Leben definitiv nicht vorgestellt. Es sollte doch leichter sein, viel mehr Freude bereiten und mich erfüllen. Ich wünschte mir oft einfach alles stehen und liegen zu lassen und fortzugehen, an einen Ort der Ruhe, um mein Leben bewusst zu entschleunigen und neu zu sortieren. Bevor ich ernsthaft krank wurde, habe ich mich dazu entschieden, zu kündigen, mit dem Ziel, mich beruflich anders aufzustellen und habe mir dafür eine längere Auszeit genommen.
Um aus meinem gewohnten Umfeld auszubrechen, bin ich 2021 zu einer 6-monatige Fernwanderung nach Albanien aufgebrochen und erfüllte mir sogleich meinen langersehnten Traum. Es war für mich ein unbeschreibliches Gefühl der Freiheit, alles bei mir zu haben, was ich brauchte, und jeden Tag zu laufen und Pausen zu machen, wann und wo ich wollte. Dennoch war es eine Reise ins Unkbekannte, wobei ich jeden Tag körperlich sowie mental enorm herausgefordert wurde.
Mein
Erfolg
Was hat sich für mich verändert durch die Weitwanderung?
Diese Reise hat mich nicht nur aus meiner Komfortzone herausgelockt und meinen Horizont erweitert, sondern sie hat mich auch zu einer flexibleren und selbstsichereren Person gemacht. Während der Wanderung wurde ich täglich gezwungen, mich dem Fluss des Lebens anzupassen und im Einklang mit der Natur zu sein. Es wäre riskant gewesen, an einem starren Plan festzuhalten, angesichts der wechselnden Wetter- und Wegbedingungen. Auch musste ich stets in Verbindung mit mir selbst sein, um die Signale meines Körpers richtig zu interpretieren. Dadurch habe ich gelernt, auf meine innere Stimme zu hören und ihr in jeder Situation zu vertrauen.
Die neu gewonnene Flexibilität und Selbstsicherheit haben sich nahtlos in meinen Alltag integriert, nachdem ich zurückgekehrt bin. Ich gestalte mein Leben nun weniger straff und nehme mir bedeutend mehr Pausen. Ich habe entschieden, nie wieder Vollzeit zu arbeiten und stattdessen nach Jobs mit kürzeren befristeten Einsätzen zu suchen, um regelmäßig Auszeiten nehmen zu können. Dadurch habe ich viel mehr Zeit für mich selbst gewonnen und kann mich mit Themen beschäftigen, die mir Kraft geben. Mein Lebensmittelpunkt hat sich dadurch verlagert - hin zu mir selbst.
Voller Entschlossenheit setze ich meine Abenteuer fort und verwirkliche meine Träume, denn sie haben mir ermöglicht, mich selbst besser kennenzulernen und Veränderungen einzuleiten. Die einzigartige Erfahrung, sich weitab der Zivilisation ohne äussere Ablenkungen neu zu begegnen, möchte ich mit anderen teilen, indem ich Frauen auf Mehrtagestouren im Schweigen begleite. Meine Vision ist es, möglichst viele Frauen dabei zu unterstützen, ihren eigenen Weg zu finden und ihre Träume zu verwiklichen. Ich möchte sie ermutigen, sich selbst besser kennen zu lernen und ihre innersten Bedürfnisse zu entdecken. Diese wertvolle Erfahrung soll sie vor allem stärken und zugleich inspirieren, um auch nachhaltige Veränderungen in ihrem Leben zu schaffen.
Meine
Vision
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